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Vulnerability-Scan-Ergebnisse effizient verteilen: Risiken schneller bearbeiten

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Vulnerability Scans gehören heute zu den unverzichtbaren Werkzeugen, um Schwachstellen und Konfigurationsfehler in IT-Systemen frühzeitig zu erkennen. Doch der wahre Mehrwert eines Scans entsteht erst dann, wenn die erkannten Schwachstellen schnell und gezielt bearbeitet werden. Eine klare und effiziente Verteilung der Scan-Ergebnisse an die zuständigen Personen oder Teams ist daher entscheidend, um Risiken zügig zu minimieren.

Weshalb die Verteilung von Scan-Ergebnissen oft zur Herausforderung wird

Vulnerability Scanner erstellen nach Abschluss eines Scans einen Bericht über die gefundenen Einträge. Diese Findings müssen anschließend bewertet werden: Welche Einträge stellen tatsächlich ein Risiko dar, welche können als falsch positiv (False Positive) eingestuft werden und erfordern keine unmittelbare Maßnahme? Gerade wiederholte False Positives können bei Vulnerability Scans eine unnötige zusätzliche Last verursachen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und aussortiert werden. Ohne eine strukturierte Bewertung und gezielte Verteilung besteht das Risiko, dass kritische Schwachstellen übersehen oder Bearbeitungen verzögert werden. Manuelle Prozesse stoßen dabei schnell an ihre Grenzen, insbesondere bei größeren Umgebungen oder regelmäßigen Scans.

Typische Herausforderungen

  • Manuelle Nachbearbeitung: Verantwortliche müssen Schwachstellen aus langen Listen heraussuchen und manuell den richtigen Personen zuweisen.
  • Fehlende Priorisierung: Ohne klare Filterung und Zuweisung nach Dringlichkeit werden kritische Schwachstellen nicht immer zuerst behandelt.
  • Unklare Verantwortlichkeiten: Oft ist nicht eindeutig dokumentiert, wer für welche Systeme oder Anwendungen zuständig ist.
  • Wiederkehrende False Positives: Vulnerability Scans enthalten häufig Einträge, die sich bei näherer Prüfung als falsch positiv herausstellen. Besonders aufwendig wird es, wenn dieselben False Positives bei wiederholten Scans immer wieder erscheinen und unnötigen Analyse- und Bearbeitungsaufwand verursachen.

Unterschiedliche Methoden zur Organisation der Scan-Ergebnisse

Je nach Größe und Komplexität der Umgebung bieten sich verschiedene Vorgehensweisen an, um Vulnerability-Scan-Ergebnisse effizienter zu organisieren:

Separate Scans für unterschiedliche Asset-Gruppen/Teams

Eine Möglichkeit ist, verschiedene IP-Adressbereiche oder definierte Asset-Gruppen separat zu scannen. So lassen sich die Ergebnisse bereits bei der Erfassung bestimmten Verantwortlichkeiten zuordnen, was die spätere Bearbeitung vereinfacht.

Gesamter Scan und nachträgliche Aufteilung

Alternativ kann ein umfassender Vulnerability Scan durchgeführt werden, der anschließend ausgewertet und aufgeteilt wird. Dabei werden die erkannten Schwachstellen nach Asset-Gruppen, Schweregrad oder Zuständigkeit sortiert und an die jeweiligen Teams verteilt.

Anbindung an Ticketing- oder Workflow-Systeme

Um die Bearbeitung lückenlos in bestehende Prozesse einzubetten, empfiehlt sich die direkte Anbindung der Scan-Ergebnisse an Ticketing- oder Workflow-Systeme. Dadurch lassen sich Schwachstellenmeldungen automatisiert erfassen, Aufgaben an die zuständigen Personen übergeben und Fortschritte transparent verfolgen.


Lösung von VulnDex

VulnDex unterstützt Sie dabei, Netzwerkscan-Ergebnisse effizient und teamorientiert zu verteilen:

  • Automatische Zuweisung von Findings: Erkannte Schwachstellen aus Vulnerability Scans werden in VulnDex automatisch den zuständigen Teams oder Personen auf Basis der hinterlegten Asset-Verantwortlichkeiten zugeordnet.
  • Team-spezifische Ansichten: Jedes Team sieht nur die Schwachstellen, die für ihre Systeme relevant sind – das erleichtert die Bearbeitung und verhindert Informationsüberflutung.
  • False Positive Memory: VulnDex merkt sich, welche Findings als Fehlalarm eingestuft wurden. Bei zukünftigen Scans werden diese Findings automatisch ausgeblendet – so reduzieren Sie unnötigen Aufwand dauerhaft.