Täglich werden neue Sicherheitslücken entdeckt. Viele Unternehmen abonnieren bereits verschiedene Security-Feeds, um informiert zu bleiben. Mit der wachsenden Zahl an Informationsquellen wird es jedoch zunehmend aufwendig, relevante Schwachstellen schnell herauszufiltern. Eine gezielte Überwachung der eigenen eingesetzten Produkte sowie automatisierte Benachrichtigungen helfen dabei, den Überblick zu behalten und gezielt auf kritische Entwicklungen zu reagieren.
Sicherheitswarnungen abonnieren
Zuverlässige Informationsquellen wie CERTs, die NIST National Vulnerability Database (NVD) oder Medien bieten regelmäßige Updates über neue Schwachstellen. Diese Quellen bilden eine wertvolle Grundlage, um aktuelle Entwicklungen frühzeitig wahrzunehmen und erste Einschätzungen vorzunehmen. Allerdings liefern viele dieser Stellen Rohdaten, die nicht direkt auf die eigene Produktlandschaft zugeschnitten sind. Eine eigenständige Bewertung und Zuordnung bleibt daher häufig erforderlich.
Zusätzlich lohnt sich ein Blick auf herstellerspezifische Sicherheitsseiten oder Veröffentlichungen aus Sicherheitsforen, da dort Hinweise oft früher erscheinen als in den großen Datenbanken.
Tipp: Erstellen Sie eine strukturierte Liste der eingesetzten Produkte und abonnieren Sie gezielt Sicherheitsmeldungen der jeweiligen Hersteller sowie zusätzliche vertrauenswürdige Quellen.
Relevante Produkte gezielt überwachen
Nicht jede gemeldete Schwachstelle betrifft das eigene Unternehmen. Automatisierte Benachrichtigungen helfen, neue sicherheitsrelevante Ereignisse unmittelbar sichtbar zu machen und erleichtern so die zeitnahe Reaktion auf relevante Schwachstellen.
Ein gezielter Abgleich eingehender Informationen mit der eigenen Produktliste reduziert die Informationsflut und sorgt dafür, dass nur wirklich relevante Ereignisse weiterverfolgt werden müssen.
Ein häufiges Problem ist dabei die unterschiedliche Bezeichnung von Produkten durch verschiedene Hersteller oder Datenbanken, was die automatische Zuordnung erschweren kann. Eine standardisierte Erfassung der eingesetzten Produkte, beispielsweise mithilfe von CPE-Identifikatoren, erleichtert die präzise Zuordnung neuer Schwachstellen erheblich.
Tipp: Nutzen Sie CPE oder ähnliche Identifikatoren, um relevante Technologien systematisch zu erfassen und zu überwachen.
Automatisierte Benachrichtigungen nutzen
Manuelle Recherchen kosten viel Zeit. Automatisierte Benachrichtigungen helfen, neue sicherheitsrelevante Ereignisse unmittelbar sichtbar zu machen und erleichtern so die zeitnahe Reaktion auf relevante Schwachstellen.
Ein gezielter Abgleich eingehender Informationen mit der eigenen Produktliste reduziert die Informationsflut und sorgt dafür, dass nur wirklich relevante Ereignisse weiterverfolgt werden müssen.
Tipp: Richten Sie automatische Alerts ein, die neue CVEs direkt mit Ihrer Produktliste abgleichen, und ergänzen Sie bei Bedarf Bedrohungsfeeds oder Herstellerwarnungen in Ihr Monitoring.
Lösung von Vulndex
VulnDex erleichtert Ihnen die Überwachung neuer Schwachstellen entscheidend:
- Gezielte Überwachung Ihrer Produkte: Durch Abgleich von CVEs mit Ihrer Produktliste (CPE-basiert) behalten Sie relevante Entwicklungen automatisch im Blick.
- Reduzierung der Informationsflut: Sie erhalten nur Hinweise auf Schwachstellen, die tatsächlich Ihre Systeme betreffen – keine irrelevanten Meldungen.
- Automatische Aktualisierung: Neue Schwachstellen, Änderungen in CVSS-Bewertungen oder Hinweise auf Ausnutzbarkeit wie EPSS und Warnungen (z. B. durch CISA Known Exploited Vulnerability Catalog) werden automatisch eingespielt.
- Benachrichtigungen für Ihr Team: Verantwortliche Personen oder Teams werden gezielt über relevante neue Schwachstellen informiert.